Special im September

Freuen Sie sich auch beim Krimifestival 2018 auf einen besonderen „Nachschlag“, der dieses Mal aus der Region kommt. In Zusammenarbeit mit dem Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. gibt es im September zwei exklusive Lesungen mit dem Autorenduo Peter Gallert und Jörg Reiter sowie Peter Kersken in der Fördermaschinenhalle des Industriedenkmals Rheinpreußen Schacht IV.

Im Rahmen der Lesungen führen ehemalige Bergleute des Geschichtsvereins durch das beeindruckende Gebäude und geben Einblicke in die traditionelle Bergbaukultur.

Peter Kersken (c) privat

Peter Kerskengeboren 1952 in Oberhausen, studierte Philosophie und Literaturwissenschaften in Freiburg und Köln und arbeitete als Redakteur bei einer Kölner Tageszeitung. Er lebt als freiberuflicher Autor in der Eifel.„Zechensterben“ spielt Sommer 1966 im Ruhrgebiet. Zechen werden dichtgemacht und Bergleute gehen auf die Straße. Unter einer Brücke im Oberhausener Stadtteil Sterkrade liegt ein toter Junge. Die Mutter des Kindes glaubt an eine Strafe Gottes, Oberinspektor Manni Wagner hat daran seine Zweifel und stößt auf eine Geschichte, die bereits 1947 begann. Er ermittelt in einer Schrebergartenkolonie und einer Duisburger Hafenbar, stellt sich in der Eifel schrecklichen Erinnerungen und verpasst das Finale der Weltmeisterschaft. Während in Wembley ein Tor fällt, das keines ist, sitzt er einem Mörder gegenüber …

Samstag, 16.09.2018, 16 Uhr, 10 Euro
Zeche Rheinpreußen, Schacht IV, Zechenstr. 50, 47443 Moers

Peter Galler/Jörg Reiter (c) Scherhaufer

Peter Gallertgeboren 1962 in Bonn. Er arbeitet seit den 90er Jahren zusammen mit Jörg Reiter als Drehbuchautor für TV-Serien von Krimi bis Krankenhaus.

Jörg Reitergeboren 1952 in Düsseldorf. Nach dem Studium der Ethnologie und Filmwissenschaft promovierte er und arbeitete als Dozent in Köln und Heidelberg. Seit 1992 ist er als freier Autor tätig.

Beide Autoren leben in Köln und haben gemeinsam eine Krimireihe mit einem ungewöhnlichen Ermittler erschaffen. Im Mittelpunkt steht der Duisburger Polizeiseelsorger Martin Bauer. In dessem zweiten Fall „Tiefer denn die Hölle“ wird in einem stillgelegten Bergwerk eine Leiche gefunden. Der Mord trägt die Handschrift eines Serienmörders, der vor zwölf Jahren in der Gegend wütete. Beginnt der Albtraum erneut? Die Suche nach der Wahrheit führt Bauer tausend Meter tief unter die Erde.

Sonntag, 30.09.2018, 11.00 Uhr 10 Euro
Zeche Rheinpreußen, Schacht IV, Zechenstraße 50, 47443 Moers